Natürlichkeit

Natürlich natürlich. Und nachhaltig.

Durch den ressourcenschonenden Anbau und die Verarbeitung mit effizienten Anlagen ist Schweizer Zucker rund ein Drittel nachhaltiger als jener aus der EU. Das überzeugt natürlich.

Rübis und stübis

Jede Schweizer Zuckerrübe besteht aus bis zu 20 Prozent natürlichem Zucker. Doch in den süssen Wurzeln steckt noch viel mehr: Bei der nachhaltigen Zuckergewinnung entstehen wertvolle Rohstoffe wie Viehfutter, Biogas und natürliche Düngemittel. Übrig bleibt gar nichts – im Gegenteil: Sogar die Erde, die an den Rüben hängen bleibt, wird von unserer Tochterfirma Ricoter zu nährstoffreicher Pflanzenerde aufbereitet. So verwerten wir Schweizer unsere Zuckerrüben zu 100 Prozent.

30% nachhaltiger als EU-Zucker

Die umfassende Verwertung von Schweizer Zuckerrüben leistet einen entscheidenden Beitrag zur guten Ökobilanz von Schweizer Zucker. Dazu gehören auch eine hohe Energieeffizienz, die konsequente Weiterverwertung der Abwärme und die Abwasseraufbereitung bei der Zuckergewinnung. Zudem können Schweizer Verarbeitungswerke eine deutlich höhere Zuckerausbeute vorweisen als europäische. All diese Faktoren führen dazu, dass Schweizer Zucker im Vergleich rund ein Drittel nachhaltiger ist.

Die Kluge reist im Zuge

Unser kleines Land bietet einen grossen Vorteil: kurze, umweltschonende Transportwege zu den Verarbeitungswerken in Aarberg und Frauenfeld. So gelangen die Zuckerrüben aus der näheren Umgebung der beiden Regionen direkt mit dem Traktor an ihr Ziel. Rund die Hälfte rollt sogar besonders umweltverträglich per Güterzug in die beiden Zuckerhochburgen – dafür haben die Verarbeitungswerke einen eigenen Bahnanschluss.

Regen macht süss

Auch die Natur bietet in der Schweiz optimale Voraussetzungen für den Rübenanbau. Unsere Felder sind nährstoffreicher und geniessen mehr Niederschlag als andernorts in Europa. Das bringt höhere Rübenerträge und eine bessere Zuckerausbeute – von Natur aus.

Traditionell und zukunftsweisend

Schon seit über 100 Jahren werden in Aarberg – und halb so lange in Frauenfeld – lokal angebaute Rüben zu Zucker und wertvollen Nebenprodukten verarbeitet. Die gesamte Produktionskette zur Gewinnung von Schweizer Zucker ist nach den Kriterien grösstmöglicher Nachhaltigkeit gestaltet. Dank anhaltenden Investitionen in eine effiziente und nachhaltige Zuckergewinnung erfüllen die beiden Verarbeitungswerke bereits heute die Kriterien des Kyoto-Protokolls.

Auf dem Holzweg

Die Schweizer Zucker AG verfolgt seit Jahren konsequent den Weg der nachhaltigen Zuckergewinnung. Als weiterer Schritt entstehen zurzeit auf den Arealen beider Zuckerwerke klimafreundliche Holzkraftwerke – ganz im Sinne der Energiestrategie 2050 des Bundes.

Im HKW Aarberg werden bereits seit Frühling 2021 über 60 Prozent der benötigten Energie für die Zuckergewinnung aus Altholz gewonnen. Das grösste Holzkraftwerk der Schweiz liefert Ökostrom und Wärmeenergie in Form von heissem Dampf. Die CO2-Emissionen können so um rund 14000 Tonnen pro Jahr reduziert werden.

Bioenergie Frauenfeld wird ab Mitte 2022 klimapositiven Strom für 8000 Haushalte sowie Wärme für das Zuckerwerk und den Verbund «Wärme Frauenfeld West» erzeugen. Die bei der Stromproduktion gewonnene Biokohle entzieht der Atmosphäre dauerhaft CO2 – 9000 Tonnen pro Jahr.

Studien mit Hand und Fuss

Die Nachhaltigkeit von Schweizer Zucker ist durch verschiedene Studien belegt. Alle Zahlen und Fakten finden Sie in diesen Dokumenten.